Treppenbreite_Einbahnstraße

Treppe wird zur Einbahnstraße

Eine zu schmale Treppe sorgt in einer Kindertagesstätte im rheinischen Ratingen aktuell für Probleme und Diskussionen. Kinder, Eltern und Betreuer dürfen sie nur noch als „Einbahnstraße“ benutzen.

Die Freude über das neu bezogene Kita-Gebäude währte nur ein Jahr lang. Denn vor wenigen Wochen erreichte die Kita diese Schocknachricht: Die Treppen in dem im Frühjahr 2015 bezogenen Gebäude entsprechen nicht der Norm. Die Unfallkasse NRW stellte bei einer Begehung des Gebäudes fest, dass die drei Treppen im Außen- und Innenbereich nicht wie vorgeschrieben 1,20 Meter breit sind, sondern lediglich 1,09 Meter. Genau 11 Zentimeter fehlen, die Folgen sind erheblich.

 

Die Treppe im Haus darf von Kindern, Erziehern und Eltern nur noch in eine Richtung benutzt werden und wird dadurch zur Einbahnstraße. Wenn man die Etage wechseln will, ist der Aufwand erheblich und zeitraubend. Denn man darf die Stufen nur betreten, wenn niemand aus der anderen Richtung auf die gleiche Idee gekommen ist. Die Stadt als Betreiber der Kita arbeitet zusammen mit dem Architekturbüro, das für diese Baupanne verantwortlich ist, an einer Lösung. Die beiden Außentreppen sollen auf die Mindestbreite erweitert werden. Ob auch die Treppe im Innenbereich angegangen wird, steht nicht fest. Ein Umbau wäre nicht nur aufwändig, sondern auch kostspielig. Aufgrund der schwierigen Situation kann Eltern, die ihre Kindern ab Sommer in diese Kita schicken wollen, keine Zusage gemacht werden.

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Darum ist die Treppenbreite wichtig!

Für Treppen sind Mindestbreiten festgelegt, die voneinander abweichen können. Ein entscheidender Faktor ist, wo die Treppe steht. Handelt es sich um ein Wohnhaus, ein Hochhaus oder ein Schulgebäude? Bei der Nutzung von bis zu 20 Personen ist eine Breite von einem Meter vorgeschrieben. Steigen bis zu 200 Personen treppauf und -ab, ist eine Breite von 1,20 Meter notwendig, so die Unfallkasse NRW. Diese 1,20 Meter-Norm soll Begegnungen möglich machen, bei einer Breite von nur einem Meter seien die nicht ohne Probleme realisierbar. Wichtig ist diese Norm aber auch, weil es um die Sicherheit geht. Denn Treppen dienen als Flucht- und Rettungswege. Im Notfall können elf Zentimeter mehr oder weniger entscheidend sein.

 

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