Fitness-Tracker

Fitness-Tracker: der Trainer am Handgelenk

Bricht man nach einem langen Tag zu einem Spaziergang auf oder bleibt man lieber auf dem Sofa sitzen? Es ist in solchen Situationen verlockend, dem inneren Schweinehund vor den Fernseher zu folgen. Doch immer mehr Menschen setzen sich gegen die faule Stimme im Kopf durch und bewegen sich. Angetrieben werden sie oft von den sogenannten Fitness-Trackern bzw. Fitness-Armbändern, die jeden Schritt speichern.

Fit sein, gesund leben und sich ausreichend bewegen. In den vergangenen Jahren ist in Deutschland ein großes Bewusstsein für diesen gesunden Lebensstil entstanden. Immer mehr Menschen sind von der Couch aufgestanden und haben die Chipstüte beiseitegelegt. Von nun an bewegten sie sich Fuß oder mit dem Rad in die Stadt, um sich dort mit frischen Lebensmitteln oder Büchern über eine gesunde Ernährung auszustatten. Im Zuge dieser Bewegung erfreuen sich sogenannte Fitness-Armbänder bzw. Fitness-Tracker immer größerer Beliebtheit. Sie werden wie ein normales Armband um das Handgelenk geschnallt und halten fest, wie viel sich der Träger am Tag bewegt.

Diese kleinen Personal Trainer messen die Schritte des Nutzers, berechnen die zurückgelegte Distanz, ermitteln den Kalorienverbrauch und analysieren das Schlafverhalten. Wer seine persönlichen Daten in ein dazugehöriges Computer-Programm eingibt, erhält von dem Armband personalisierte Vorgaben, wie viele Schritte bzw. Meter man am Tag zurücklegen sollte, um sein persönliches Fitnessziel zu erreichen. Wie bei jedem anderen Produkt auch gibt es einfache Modelle, die lediglich über die Standardfunktionen verfügen, und High Tech-Bänder. Die Ferraris unter den Tracking-Bändern messen den Puls und sind ansprechend gestaltet, bei Bedarf auch mit Glitzersteinen. Die detaillierte Auswertung seiner täglichen Bewegungen erhält man meist, sobald man das Band mit einer App oder einem Computer verbindet.

Der Ehrgeiz wird geweckt

Vielen Menschen hilft ein Fitness-Armband ihr persönliches Bewegungsziel zu erreichen. Der Schrittzähler motiviert sie am Ball zu bleiben, wenn der Schweinehund sich im Inneren aufbäumt. Bei manchen Menschen kann diese Kontrolle zu übertriebenem Ehrgeiz führen. Sie können den Blick nicht mehr von dem Armband wenden und kontrollieren in regelmäßigen Abständen den aktuellen Schrittstand. So kann der Spaß an der Bewegung schnell zum Zwang werden. Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass man sich überanstrengend – und dies ist genauso wenig förderlich wie zu wenig Bewegung.

Wie viele Schritte am Tag?

Wie in vielen Situationen ist es wichtig, ein gesundes Mittelmaß zu finden und sich seiner körperlichen Verfassung angepasst zu bewegen. Oft fällt in diesem Zusammenhang die Zahl 10.000. Denn genau so viele Schritte soll man am Tag zurücklegen. Das erste Mal tauchte diese Marke in den 1960er Jahren bei den Olympischen Spielen in Tokio auf, als zeitgleich ein Schrittzähler auf den Markt kam. Das Gerät hörte auf den Namen „Man-po-kei“, was so viel wie „Schritt-Maß-10.000“ bedeutet. Forscher vermuten, dass die Zahl nicht aus gesundheitlichen oder sportlichen Gründen gewählt wurde, sondern weil sie sich gut vermarkten ließ. Eine wissenschaftliche Begründung für die 10.000 Schritte am Tag-Regel gibt es also nicht.

Fitness-Tracker für den Rollstuhl

Mit der Schrittzahl können Menschen, die im Rollstuhl sitzen, wenig anfangen. Diesem Problem war sich auch ein Mitarbeiter der Design-Firma Chaotic Moon aus den USA bewusst. Gemeinsam mit einem Freund entwickelte er einen Fitness-Tracker für den Rollstuhl, der auf den Namen „Freewheel“ hört. Das Gerät wird am Rollstuhl befestigt und misst mit einem Hallsensor die Drehlzahl der Räder, verfügt über einen Bewegungssensor, ein Barometer sowie Messegeräte für Geschwindigkeit, Beschleunigung, Entfernung, Höhe und Steigung. Außerdem soll der Tracker die Beschaffenheit des Bodens und die Muskelkraft, die für die Fortbewegung aufgebracht werden muss, einberechnen. Mehr über den Fitness-Tracker für den Rollstuhl erfahren Sie hier.

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