Portrait von Alois Alzheimer

Internationaler Welt Alzheimer Tag

Alzheimer ist eine in der Regel langsam fortschreitende und bislang unheilbare Erkrankung des Nervensystems. Hauptmerkmal ist der Verlust von Nervenzellen, der in erster Linie zu einer zunehmenden Demenz führt. Auch andere Symptome wie Wahrnehmungs- oder Bewegungsstörungen können bei Alzheimerpatienten auftreten.

 

 

„Die Krankheit des Vergessens“

 

Erste Alzheimer-Patientin: Auguste Deter

Am 25. November 1901 begegnete der Arzt und spätere Professor Alois Alzheimer zum ersten Mal der Patientin Auguste Deter. Ihr Ehemann brachte seine 51-jährige Frau in die Krankenanstalt, nachdem sie sich innerhalb eines Jahres stark verändert hatte: Sie konnte einfache Arbeiten im Haushalt nicht mehr erledigen, fühlte sich verfolgt und verloren und konnte ihr bekannte Personen oder Dinge nicht mehr benennen. Dabei war sie sich ihrer Hilflosigkeit und Desorientierung bewusst und äußerte Sätze wie „Ich habe mich sozusagen selbst verloren“.  Alois Alzheimer nannte ihr bis dato unbekanntes Krankheitsbild „Krankheit des Vergessens“.

Fünf Jahre später verstarb Auguste Deter, woraufhin Alzheimer die Patientin obduzierte, um eine Ursache für ihren Geisteszustand zu finden. Noch im gleichen Jahr stellte er seine Ergebnisse auf einer Fachtagung interessierten Psychiatern und Nervenärzten vor. Dabei kam er zu dem Schluss, dass es sich bei den charakteristischen Veränderungen im Gehirn von Frau Deter tatsächlich um eine eigenständige Krankheit handeln muss.

In den folgenden Jahren wurden mehrere ähnliche Krankheitsfälle bekannt. Im Jahr 1910 benannte der Psychiater Emil Kraepelin die Erkrankung in seinem Lehrbuch der Psychiatrie nach ihrem Entdecker „Alzheimer Krankheit“.

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Auftreten und Ursachen von Alzheimer

An Alzheimer erkranken nicht nur, aber fast ausschließlich Menschen höheren Alters. Da die Menschen in den westlichen Industrienationen immer älter werden, steigt auch die Häufigkeit der erkrankten Menschen an. Unter den 65-Jährigen zeigen etwa zwei Prozent Symptome der Krankheit, bei den 75-Jährigen sind es sechs Prozent und bei den 85-Jährigen etwa 20 Prozent.

In Deutschland leiden aktuell etwa 1,6 Millionen Menschen unter einer Demenzerkrankung. Wissenschaftler gehen davon aus, dass mindestens 60 % aller Demenzerkrankungen auf der Alzheimer-Krankheit beruhen. Zudem wird mit einer weiteren Ausbreitung der Krankheit gerechnet. Anhand von Computermodellen berechneten Forscher eine Ausbreitung auf etwa 106 Millionen Menschen, die im Jahre 2050 weltweit unter Alzheimer leiden könnten. Im Durchschnitt käme dann auf 85 Menschen ein erkrankter Patient. 

Auch wenn es zahlreiche mögliche Einflussfaktoren gibt, die auf die Entstehung der Krankheit deuten, so ist die Ursache von Alzheimer bis heute noch ungeklärt.

 

Wie erkennt man die Krankheit?

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nennt sieben frühe Warnzeichen, die auf eine mögliche Erkrankung hinweisen. Diese können als Anlass gelten, um ärztlichen Rat einzuholen. Dabei ist natürlich zu berücksichtigen, dass Vergesslichkeit bis zu einem gewissen Grad normal ist und kein Grund zur Panik besteht. Mit zunehmendem Alter ist es außerdem normal, dass Menschen im Denken und Handeln langsamer werden.

 

Der internationale Alzheimer Tag

Der Welt-Alzheimertag wurde von der Dachorganisation „Alzheimer’s Disease International“ mit Sitz in London sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gegründet. Um auf die Situation der Erkrankten und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen, finden seit 1994 am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt. In Deutschland setzt sich die „Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. (DAlzG)“ mit zahlreichen Mitgliedsgesellschaften für die Verbesserung der Situation von Demenzkranken und ihren Familien ein.

 

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